24 Stunden Übung der Feuerwehrjugend
Vom 12. bis 13. Juli fand die alljährliche 24-Stunden-Übung der Feuerwehrjugend statt, an der knapp 70 Jugendliche aus den Feuerwehren Aschau, Brandenberg, Brixlegg, Kramsach, Münster, Rattenberg und Radfeld teilnahmen. Unterstützt wurden sie dabei von rund 40 Betreuern, Fahrern und Übungsvorbereitern, die gemeinsam dafür sorgten, dass die Übung ein voller Erfolg wurde.
Während der 24 Stunden wurden die Jugendlichen in 18 verschiedenen Szenarien gefordert, die den alltäglichen Feuerwehrdienst simulierten. Die Jugendlichen wurden in acht gemischte Gruppen eingeteilt. Dadurch wird die Kameradschaft im Abschnitt Rattenberg, wie die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, enorm gestärkt.
Eine geplante Übung mit der Wasserrettung musste leider aufgrund des hohen Wasserstands und der Verschmutzung am Inn abgesagt werden. Die Jugendlichen und ihre Betreuer freuen sich jedoch schon auf das nächste Jahr, in der Hoffnung, dass diese Übung dann wieder stattfinden kann.
Ein Höhepunkt der 24-Stunden-Übung war die große Abschlussübung beim Röckbauer in Kramsach. Hier wurden die Jugendlichen mit einem komplexen Szenario konfrontiert, das einen Gebäudebrand, eine technische Menschenrettung und einen Verkehrsunfall umfasste. Diese Herausforderung meisterten sie mit Bravour und zeigten dabei ihr Können und ihre Teamarbeit.
Die gesamte Veranstaltung endete mit einer Schlussbesprechung, bei der das gesamte Bezirkskommando anwesend war. Bezirkskommandant Andreas Oblasser bedankte sich bei allen Teilnehmenden und Helfern für ihren Einsatz. Besonders hob er die langjährige Tradition dieser Übung hervor, die vor vielen Jahren unter dem jetzigen Kommandanten der Feuerwehr Kramsach, René Arzberger, mit neun Jugendlichen der Feuerwehr Kramsach als 12-Stunden-Dienst begonnen hatte. Heute nehmen bereits 70 Jugendmitglieder aus sieben Feuerwehren teil – ein beeindruckendes Wachstum und ein Beweis für den Erfolg und die Wichtigkeit dieser Veranstaltung.
Die Jugendlichen hatten viel Spaß und konnten wieder einiges lernen. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr und sind gespannt, welche Herausforderungen die 24-Stunden-Übung 2025 bereithält!