Waldbrandausrüstung für den Bezirk Kufstein
Tirol ist ein Hochrisikogebiet für Waldbrände - das zeigte im vergangenen Jahr die Waldbrand-Risikokarte des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus.
Ein schnelles und vor allem effektives Eingreifen ist daher das Gebot der Stunde.
Spezialgerätschaften zur Waldbrandbekämpfung im Wert von 300.000 Euro haben LH-Stv. Josef Geisler und Landes-Feuerwehrkommandant Peter Hölzl am Donnerstag in der Landes-Feuerwehrschule an die Tiroler Feuerwehren übergeben. Finanziert wird die zusätzliche Spezialausrüstung für die Waldbrandbekämpfung zu 80 Prozent aus Mitteln des Waldfonds, die weiteren 20 Prozent kommen aus Mitteln des Landesfeuerwehrfonds. Damit in den Risikogebieten in allen Landesteilen die entsprechende Spezialausrüstung bei den Feuerwehren vorhanden ist, hat Landes-Feuerwehrinspektor Alfons Gruber gemeinsam mit dem Landes-Feuerwehrverband in Abstimmung mit den Bezirks-Feuerwehrverbänden einen Beschaffungsplan erstellt, der bis 2024 laufen wird.
Bei der gestrigen Übergabe übernahmen die vom Waldfonds geförderten Bezirke das Material an der Landes-Feuerwehrschule Telfs entgegen und brachten es anschließend in die Bezirke, wo es zukünftig eingesetzt wird.
Für den Bezirk Kufstein übernahmen der Bezirksfeuerwehrinspektor BFI Daniel Moser, OBI Roland Mathes von der FF Bad Häring, OBI Alexander Callegari von der FF Kramsach und BI Christoph Ostermann von der FF Radfeld die Ausrüstung. Gelagert und gewartet wird das Material von der FF Kramsach. Die Wartung der Seil- und Sicherungstechnik übernimmt die Bergrettung im Bezirk Kufstein.
©LFV Tirol/Wegscheider